Interview von „ein buch schreiben“ Blog mit Chris Gilcher!
17. November 2021
Im November führte der etablierte Blog „Ein Buch schreiben“ ein Interview mit Buchcoverdesign.de CEO und Art Director Chris Gilcher zum Thema Buch Cover Design. Im Folgenden ein Ausschnitt und hier ein Link zum ganzen Artikel.
Chris Gilcher ist Inhaber und Art Director von Buchcoverdesign.de. Vor mehr als 7 Jahren machte er seine Leidenschaft zum Beruf. Seither hat er zahlreiche Cover für Verlage und Selfpublisher designt und bringt bei jedem neuen Auftrag Kreativität und kundenorientierte Dienstleistung erfolgreich unter einen Hut. Chris Gilcher spricht im Interview darüber, was ein gutes Cover ausmacht und welche Regeln es beim Design zu beachten gibt. Er erläutert weiterhin, warum Selfpublisher ein Cover nicht alleine gestalten sollten und wie die Kommunikation zwischen AutorIn und DesignerIn funktioniert.
Ein gutes Cover vermittelt einen ersten Eindruck über den Inhalt des Romans, macht neugierig auf den Klappentext und kann durch professionelles Design überzeugen. Das Cover ist zusammen mit dem Klappentext und den Marketingmaßnahmen das wichtigste Aushängeschild und Verkaufsargument für das Buch einer Autorin oder eines Autors. Es ist immerhin oft der erste Eindruck der zählt und somit trägt ein ansprechend gestaltetes Cover dazu bei, das Interesse der potentiellen LeserIn zu wecken.
Gibt es bestimmte Gesetze beim Coverdesign (z.B. Anzahl an Farben oder Bildelementen), die man nicht verletzen sollte?
Weniger ist oft mehr. Ich achte darauf, das Farbspektrum entsprechend des Genres einzugrenzen. Auch verwende ich selten mehr als zwei Fonts in einem Design. Bei der Recherche nach Bildelementen versuche ich eher das perfekt passende Motiv zu finden, als das Design zu sehr zu überfrachten. Es gibt Buchcover-Designs, die kein bildliches Motiv zeigen und trotzdem durch gut eingesetzte Typographie den Inhalt des Buches auf den Punkt bringen. Derartige Cover kommen in den Genres, in denen ich vornehmlich arbeite eher selten vor, aber ein Beispiel wäre das Cover für den Roman „Schuld“ von Dr. Patrick Burow.
Bücher werden immer häufiger online statt in einer Buchhandlung gekauft. Häufiger liest man den Tipp, kein Cover mit weißem Hintergrund zu erstellen, da ein solches Buchcover in Online Shops (mit weißem Hintergrund) nicht richtig wirkt. Hat das Internet die Arbeit des Coverdesigners stark verändert?
Auf jeden Fall. Ich muss sehr darauf achten z.B. bei einem Thriller mit hellem Hintergrund einen gewissen Rand für das eBook miteinzuplanen, damit sich ein Thumbnail des Covers vom Hintergrund einer (weißen) Webseite absetzen kann. Auch sollte man bei der Gestaltung von eBook-Covern auf die Größe der Typo achten, damit diese auch auf kleinen Thumbnails noch gut erkennbar ist und einen plakativen Effekt hat.
Link zum Artikel: https://ein-buch-schreiben.com/interview-chris-gilcher-buchcoverdesign-de/